Schon wieder Streit?

In letzter Zeit habe ich viele Emails von Müttern bekommen, die alle von dem mehr oder weniger großen Stress im Familienleben erzählen….

In letzter Zeit habe ich viele Emails von Müttern bekommen, die alle von dem mehr oder weniger großen Stress im Familienleben erzählen. Also nix mit Mamafreude und Spaß am Zusammenleben. Und ein Wort kam in so ziemlich allen Emails vor: Streit.

Scheinbar ist Streit ein immerwährender Begleiter in vielen Familien. Ob das der Streit mit den Kindern, der Streit unter den Geschwistern oder auch der Streit zwischen den Eltern ist, spielt dabei weniger eine Rolle. Stress macht er auf alle Fälle.

 

Was kannst Du also tun, wenn Du diesen Streit satt hast?

 

Mein Vorschlag: fang bei Dir an. Und zwar indem Du eine klare Grenze ziehst, das mit deiner Familie besprichst und rechtzeitig ein Stoppsignal sendest. Was das mit dem Stress zu tun hat? Ganz einfach:

Jeder Mensch ist anders. Und deshalb ist eine bestimmte Situation für Dich schon stressig, während zum Beispiel dein Mann ganz cool bleiben kann. Oder deine Kinder empfinden eine Diskussion als sehr störend, während das für Dich noch als ganz normale Unterhaltung durchgeht. Deshalb ist es gut mal zu überlegen, ab wann ein Streit bei Dir denn eigentlich ein Streit ist. Und was Du tun kannst, wenn Du merkst, dass bei Dir genau deswegen gerade Stress aufkommt. Du wirst sehen: Von da ab wird der Weg plötzlich viel klarer.

Lass uns also gemeinsam einfach mal 3 kleine Schritte zu weniger Stress machen:

 

1. Ziehe deine Grenze

 

Überlege doch einfach mal, ab welchem Punkt in einer Diskussion Du Dich unwohl fühlst. Wenn die Diskussion hitzig wird und ein Wort das andere gibt? Sobald einer laut wird? Oder erst, wenn es körperlich wird und erste Drohgebärden fallen? Genau da liegt deine persönliche Grenze. Ab diesem Zeitpunkt ist es für dein Gefühl ein „richtiger“ Streit. Und diese Grenze kann bei jedem Menschen anders aussehen.

Das Gute ist: Wenn Du deine Grenze kennst, dann weißt Du auch, ab wann Du in eine Situation eingreifen kannst, um es nicht zu einem allzu schlimmen Streit kommen zu lassen. Und wann Du einfach nur still sein musst und deine Familie, besonders deine Kinder, auch mal was alleine ausdiskutieren lässt. Denn da sind wir schon beim nächsten Schritt.

 

2. Kommuniziere deine Grenze

 

Sag deiner Familie klar und deutlich, ab wann ein Streit für Dich in Stress ausartet. Wenn Du Schritt 1 gemacht hast, sollte Dir das jetzt leicht fallen. Falls nicht, dann geh unbedingt nochmal zurück und denke gründlich darüber nach. Oder beobachte Dich einfach mal selbst im Alltag. Dann wirst Du ganz schnell merken, wo deine Grenze ist. Wenn Du das dann an deine Familie weitergibst, hat das gleich mehrere Vorteile für Dich:

  • Du musst nicht immer den Schiedsrichter spielen. Denn deine Kinder werden lernen es zu akzeptieren, dass Du Dich bis zu einem gewissen Punkt aus ihren Streitereien heraushältst. Und dann fangen sie an die kleineren Konflikte selbst zu lösen statt immer um deine Hilfe zu bitten. So wirst Du entlastet und hast einen Stressmacher weniger im Alltag.
  • Du kannst Einmischungen besser ausbremsen. Wenn dein Mann, eine Freundin, deine Nachbarn oder sonstwer der Meinung ist, dass deine Kinder zu laut sind oder dass Du doch jetzt endlich mal was gegen den Streit unternehmen solltest, kannst Du ihnen ein ganz klares „Nein“ entgegensetzen. Denn für Dich ist ja eh klar, dass das noch gar kein richtiger Streit ist, oder? 😉

 

3. Überlege Dir ein Stoppsignal

 

Auch das ist ein oft unterschätztes Mittel, um einen aufkommenden Streit schnell und leicht zu beenden. Und zwar ganz ohne dass Du laut werden musst oder gar selbst mit hineingerätst. Wenn ihr ein gemeinsames Signal festlegt, zum Beispiel das Heben der Hand oder ein kurzes Pfeifen, dann wissen alle in der Familie, dass ab diesem Punkt besser Schluss mit Diskussionen oder Streitereien sein sollte. Denn das ist das Signal dafür, dass es Dir zuviel wird. Und auch für Dich selbst wirkt es nochmal beruhigend, wenn Du deiner Familie wortlos aber klar anzeigen kannst, dass deine Stressgrenze gerade erreicht ist. Oft wirkt das erstaunlich gut. Denn eigentlich will niemand aus deiner Familie Dich mit einem Streit verärgern. Oft bemerken unsere Lieben nur einfach nicht, wie es den anderen gerade geht. Weil sie viel zu sehr mit ihren eigenen Gedanken, Gefühlen und auch Vorurteilen zu tun haben. Da kann so ein kleines Zeichen manchmal Wunder wirken.

 

Was kannst Du daraus lernen?

 

Wenn Du Dir klar darüber bist, was Du willst, dann wird das Leben viel einfacher. Und auch Streitereien und Diskussionen lassen sich dann leichter lösen. Also probier die 3 Schritte ruhig mal aus. Und wenn Du magst, schreib mir wie sie für Dich geklappt haben. Ich freue mich auf Post von Dir.

 

Deine

Unterschrift

 

Übrigens:

Wenn ich Dir helfen soll mehr Klarheit in deine Wünsche zu bekommen, dann lade ich Dich herzlich zu einem kostenlosen Kennenlerngespräch ein. Dabei können wir besprechen, welche Schritte Du für mehr Klarheit brauchst und wie ich Dir dabei helfen kann. Schau einfach in meinen Onlinekalender und such Dir deinen Wunschtermin aus:

Zum Onlinekalender

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*