Meine Rette-den-Tag-Methode für mehr innere Ruhe

Innere Ruhe? – Von wegen Kennst Du solche Tage, wo alles schief geht und Du schon morgens aus der Haut fahren könntest?…

Innere Ruhe? – Von wegen

Kennst Du solche Tage, wo alles schief geht und Du schon morgens aus der Haut fahren könntest? Das sind meist die Tage, an denen dein Kind mit seinem feinen Gespür ganz besonders viel Aufmerksamkeit einfordert. Oder eben ganz besonders auf Krawall gebürstet ist. Genau an den Tagen, an denen Du eh schon so viel Stress und geballte schlechte Laune hast, dass Du das nicht auch noch gebrauchen kannst. Noch dazu kommt von außen ein kleines Ärgernis nach dem anderen, nichts klappt, wie es soll und irgendwann willst Du nur noch in dein Bett.

 

Ich kenne das. Und ich kenne keine Mama, die das nicht kennt. Damit bist Du also in guter Gesellschaft. Und es ist deine Wahl, wie Du mit solchen Tagen umgehst. Du kannst:

  • Dich den ganzen Tag ärgern (lassen) und abends völlig ausgepowert ins Bett fallen. Natürlich erst, nachdem Du im Kopf nochmal alle Situationen durchgegangen bist, die nicht so toll gelaufen sind. Und wo Du „eigentlich“ anders reagieren wolltest. Und wo Du „eigentlich“ nicht laut werden wolltest. Und wo Du … Na, Dir fallen da bestimmt genug eigene Gedanken ein.
  • versuchen den Tag noch zu retten und wieder mehr innere Ruhe zu finden. Denn das Leben hält nun einmal oft ungeplante Überraschungen für uns bereit und eigentlich solltest Du Dir dadurch nicht die Laune verderben lassen.

Aber eigentlich mag ich das Wort „eigentlich“ gar nicht. Denn es schränkt deine Handlungsmöglichkeiten ziemlich ein. Immer, wenn Du das Wort eigentlich benutzt, gibst Du damit die Verantwortung ab. Denn eigentlich heißt so viel wie: „Ich kann es nicht ändern„. Und das ist immer der schlechtest mögliche Ausgang.

 

Kannst Du den Tag noch retten?

 

Ja stimmt, es gibt Situationen, an denen kannst Du wirklich nichts ändern. Meistens wenn irgendwas von außen auf Dich zukommt, was Du erstmal nicht beeinflussen kannst. Also wenn beim Einkauf der Laden so voll ist, dass die Warteschlange bis ans Regal reicht. Oder der Verkehr wieder mal mehr steht als fließt. Oder Du von deinem Mann angefaucht wirst, weil er gerade schlechte Laune hat.

 

Aber es gibt durchaus etwas, das Du beeinflussen kannst. Nämlich, wie Du mit solchen Situationen umgehen willst. Deshalb bevorzuge ich die zweite Variante und versuche mir meine gute Laune zu bewahren. So bin ich gelassener und entspannter. Und vor allem bringt mich so schnell nichts aus der innere Ruhe.

 

Innere Ruhe finden – wo doch alles schief geht?

 

Jetzt fragst Du Dich bestimmt, wie Du denn gelassen und entspannt bleiben sollst, wenn doch alles zum aus der Haut fahren ist? Ich meine, dass mit dem Zauberstab schwingen und alle kleinen Ärgernisse sind weg, funktioniert ja leider schon seit deiner Kindheit nicht mehr 😉

Tja, ein Patentrezept habe ich natürlich auch nicht. Aber ich kann Dir verraten, was ich tue, um am Ende des Tages doch einigermaßen zufrieden ins Bett zu gehen. Und ein wenig mehr innere Ruhe zu finden. Eigentlich ist es ja nicht viel, aber die paar Kleinigkeiten helfen mir ungemein:

 

1. Tagebuch führen.

Ja ich weiß, das erinnert Dich jetzt bestimmt an deine Teenagerzeit. Ich meine aber kein klassisches Tagebuch im Sinne von: „Heute in der Schule hat mich der Tim angelächelt …“. Obwohl, etwas Ähnliches ist es schon. Was ich meine, ist ein Positivtagebuch. Jeden Abend notiere ich dort mindestens 3 Dinge, die an diesem Tag schön waren. So konzentriere ich mich vor dem Schlafen gehen auf etwas Positives und habe nicht das Gefühl, dass der ganze Tag vermurkst war.

 

2. Mich in Humor üben.

Es gibt ein schönes Sprichwort, das heißt: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht.“ Das finde ich ganz passend. Und man kann den Humor trainieren. Ich habe mir bewusst angewöhnt Dinge, die ich nicht ändern kann mit Humor zu sehen. Dazu gehe ich folgende Schritte:

Einmal kurz durchatmen, die Situation von außen betrachten und schon finde ich etwas, über das ich zumindest Schmunzeln kann. Und gleich geht es mir etwas besser.

 

3. Eine wertschätzende Grundhaltung einnehmen.

Wenn ich es genau überlege, ist das sogar das, was mir am meisten hilft. Ich unterstelle jedem Menschen grundsätzlich immer erstmal etwas Gutes und eine positive Absicht. Dann fällt es mir leichter über kleine Fehler der anderen hinwegzusehen. Und wenn ich das mache, ärgere ich mich automatisch auch weniger. Das nimmt oft unnötigen Stress raus.

Besonders gut funktioniert das übrigens bei meinen Kindern. Wenn ich mich frage, warum sie das tun, was sie gerade tun und mir klar mache, dass sie es nicht tun um mich zu ärgern, kann ich ganz oft einfach locker lassen. Und schon entspannt sich die ganze Situation. Und ich finde meine innere Ruhe wieder.

 

Also wie Du siehst kannst Du „eigentlich“ doch ziemlich viele Dinge beeinflussen. Meist sehen wir das nur im ganzen Stress nicht. Und wenn Du Dich das nächste Mal ärgerst, weil Du scheinbar mit dem falschen Fuß aufgestanden bist, dann probiere doch einfach mal irgendwas davon aus. Ich bin gespannt, wie es Dir damit geht.

 

Und wenn jetzt gerade nichts für Dich dabei war, dann lies doch mal bei Petra Straß von Klein wird Groß rein. Sie hat nämlich auf ihrem Blog ganz viele Mamas versammelt, die ihre jeweiligen Strategien weitergeben, wie sie wieder innere Ruhe finden. Vielleicht findest Du dort ja eine Methode, die Dir mehr liegt.

 

Gerne kannst Du mir auch einen Kommentar hinterlassen und deine besten Tricks verraten, wie Du mit scheinbar verkorksten Tagen umgehst. Oder mir sagen, was Du von meiner Strategie hältst. Ich freue mich von Dir zu hören!

 

Deine

Unterschrift

P.S.: Und wenn Du mit mir noch mehr Methoden besprechen willst, wie Du für Dich schnell wieder innere Ruhe findest, dann freue ich mich auf ein „Dein Weg zu mehr Mamafreude“-Klärungsgespräch. Suche Dir dafür einfach einen kostenlosen Termin in meinem Onlinekalender aus.

Zum Onlinekalender

Ähnliche Beiträge

2 Kommentare

  1. Hallo Anja,
    danke dass du bei meiner Blogparade mitmachst!
    Nummer 1 mache ich auch jeden Abend – zwar nicht schriftlich, sondern im Bett, direkt vor dem Einschlafen in Gedanken…

    LG
    Petra

    1. Hallo Petra,

      super! Also, ich habe damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Es ist erstaunlich, wie viel Gutes man doch findet, wenn man sich mal bewusst darauf konzentriert. Und das auch und gerade an Tagen, die gefühlt echt schlecht gelaufen sind.

      Liebe Grüße
      Anja

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*