4 Soforthilfen für Mütter, die an ihrem Familienleben verzweifeln

Kennst Du diese Situation? Du bist verzweifelt, weil die ganze Welt sich offenbar gegen Dich verschworen hat. Dein Mann scheint auf Dir herum zu trampeln, Dich auszunutzen und Dich nur schlecht zu behandeln. Und deine Kinder sind absolut nicht bereit auf Dich oder deine Gefühle auch nur ein bisschen Rücksicht zu nehmen. Dabei tust Du doch so viel für alle anderen. Nur scheinbar nimmt das gar Niemand wirklich wahr.

Ich habe genau so einen Fall gerade in meinem Leben. Und mir blutet das Herz, wenn ich diese Gedanken höre. Oder sehe, wie sie sich auf das Verhalten der Person auswirken. Denn eines ist klar: ein glückliches positives Leben ist mit so einer Einstellung nahezu unmöglich. Und es gibt sogar einen Ausdruck dafür: Opferrolle.

Ja, genau. Menschen, die so denken, fühlen sich als Opfer. Als Opfer der Umstände, als Opfer anderer Menschen und als Opfer des Schicksals. Sie befinden sich ganz tief in ihrem Opferdasein und suhlen sich regelrecht darin. So verderben sie sich nicht nur die Chance auf echtes Glück, sondern ziehen auch ihre Familie und die Menschen in ihrem Umfeld in diese Negativspirale hinein. Und das tut keinem gut.

Das Schlimme ist, dass die meisten Mamas gar nicht bemerken, wann sie in diese negativen Gedanken hineinrutschen. Schließlich wollen sie immer nur das Beste für ihre Familie und sind auch gern bereit dafür auf Einiges zu verzichten. Deshalb beginnt dieses Opferdenken fast immer schleichend, unbewusst und oft auch ungewollt. Hat aber teils fatale Auswirkungen auf das tägliche Leben. Deshalb lohnt es sich mal bewusst darauf zu achten, welche Gedanken und Gefühle deinen Alltag bestimmen.

Wie erkennst Du denn jetzt eigentlich, dass Du in diesem Opferdenken bist? Hier mal 4 Anhaltspunkte inklusive Soforthilfe, damit Du da schnell wieder rauskommst:

1. Du kannst Gutes eher schlecht annehmen

Ertappst Du Dich oft dabei, dass Du einen Haken suchst sobald Dir etwas Positives passiert? Statt es dankbar anzunehmen, wenn dein Mann Dir im Haushalt hilft, fragst Du erstmal was er denn dafür haben will. Oder Du redest Dir die Sache selber schlecht, indem Du denkst, dass er es ja sowieso nur tut, weil er muss. Und vor allem überlegst Du Dir tausend Gründe, warum ausgerechnet Du es nicht verdient hast diese Hilfe zu bekommen.

Was dann passiert? Ganz klar: Deine Familie hört damit auf Dir Gutes zu tun. Denn sie ernten statt Dank nur Widerrede oder sogar Ablehnung. Und das will ja nun Keiner. Also lassen sie Dich mit deinen Aufgaben allein und Du fühlst Dich noch weniger beachtet und geliebt als vorher.

Soforthilfe:

Gewöhne Dir am besten an, einmal am Tag bewusst Danke zu sagen. Egal wofür oder zu wem. Auch wenn es nur eine klitzekleine Kleinigkeit ist. Es hilft Dir auf jeden Fall dabei zu erkennen, wieviel Gutes eigentlich in deinem Leben passiert. Und dass nicht jeder Mensch Dir immer etwas Schlechtes will. Sondern dass deine Familie Dir sogar gern helfen will.

2. Du fühlst Dich permanent schlecht behandelt und ausgenutzt

Egal, was Du tust oder mit wem Du zusammen bist. Dich begleitet ein ständiges Gefühl, dass Du von allen beobachtet und bewertet wirst. Und dass das was Du tust von deiner Familie weder gesehen noch wertgeschätzt wird. Wann immer Du etwas für deine Familie tust, reagieren die nicht wie erwartet positiv oder dankbar. Sondern kritisieren Dich scheinbar und machen Dich schlecht. Oder verlangen immer noch mehr.

Was dann passiert? Ganz klar: Du fängst an noch mehr um die Anerkennung deiner Familie zu kämpfen. Indem Du noch mehr tust, Dich aufopferst und zerreibst. Und das immer in der Hoffnung, dass irgendwann mal Jemand registriert, was Du eigentlich alles auf Dich nimmst.

Soforthilfe:

Tue einmal am Tag etwas bewusst nicht. Ja, richtig. Denn oft ist es so, dass die Menschen in deinem Umfeld gar nicht so viel von Dir erwarten, wie Du denkst. Wahrscheinlich bist eher Du selbst Diejenige, die sich so unter Druck setzt. Und wenn Du merkst, dass deine Familie Dich trotzdem liebt, wird es Dir leichter fallen die Erwartungen der anderen von deinen eigenen zu unterscheiden.

3. Du bist scheinbar immer an allem schuld

Du bist in einem permanenten Kampf mit deinem Umfeld, weil scheinbar alle immer Dir die Schuld für alles geben. Egal, ob dein Kind etwas Wichtiges zu Hause liegen lässt und als Grund angibt Du hättest es ja nicht erinnert. Oder ob dein Mann Dir sofort Vorwürfe macht, sobald ein Haushaltsgerät kaputt geht. Alle scheinen sich regelrecht auf Dich zu stürzen, sobald etwas schief geht. Es scheint keinen Bereich in deinem Leben zu geben, in dem Du nicht offensichtlich alles falsch machst.

Was dann passiert? Ganz klar: Du gerätst in viele Konflikte, weil Du Dich permanent verteidigst. Und Du verstehst nicht, warum die Menschen in deinem Umfeld Dich nicht verstehen. Also kämpfst Du erbittert darum, dass endlich mal Jemand anerkennt, dass Du gar nicht an allem schuld sein kannst.

Soforthilfe:

Hinterfrage die Situation. Wenn jemand Dir Vorwürfe für Etwas macht, an dem Du nichts ändern kannst, dann lasse es einfach stehen. Verteidige Dich nicht und beginne auch nicht zu kämpfen. Mit diesem ersten Schritt entlastest Du Dich zumindest von einigen Diskussionen und lernst Dich nicht für alles verantwortlich zu fühlen.

4. Allen anderen geht es besser als Dir selbst

Merkst Du, dass Du in deinem Leben unglücklich bist? Du fühlst Dich gefangen und weißt nicht, wie Du da rauskommen sollst. Und egal was Du anfängst, es scheint Dir nichts wirklich zu gelingen. Alle Menschen um Dich herum leben scheinbar glücklich und zufrieden, sind erfolgreich und haben selten mal Probleme. Und das gilt besonders für deine Familie. Nur bei Dir scheint sich alles Unglück anzuhäufen und Du kannst offensichtlich nichts dagegen tun.

Was dann passiert? Ganz klar: Du gibst auf. Wenn Dir sowieso Nichts gelingt, wieso solltest Du Dich dann noch anstrengen. Statt etwas zu tun, beneidest Du lieber die Anderen und fragst Dich, warum es bei denen immer so leicht aussieht. Und Du bist wütend, weil diese Menschen ihren Erfolg und ihr Glück scheinbar für sich behalten statt etwas abzugeben.

Soforthilfe:

Schau Dir mal bewusst die einzelnen Bereiche in deinem Leben an. Bestimmt gibt es einen oder zwei Bereiche, in denen es Dir besser geht als anderen Menschen. Und wo Du durchaus in der Lage wärest deine Lieben daran teilhaben zu lassen. Wenn Dir das klar ist, fällt es Dir leichter dein Herz zu öffnen und auch mal etwas Positives zuzulassen.

Du siehst also:

Es ist gar nicht so schwer aus der Opferrolle wieder herauszukommen. Vorausgesetzt Du erlaubst Dir das auch. Denn sobald Du deine Gedanken hinterfragst und bewusst mal genauer auf dein Leben schaust, wirst Du ziemlich schnell feststellen, dass es nicht nur negativ ist. Und dann gelingt es Dir auch schneller wieder Positives in dein Leben zu lassen.

Schau hin und Du wirst es entdecken!

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